Mantras
Hier ein kleine Auswahl an Mantras wie sie u.a. auch im Kundalini Yoga verwendet werden. [zurück]
Aad gureh nameh
Jugaad gureh nameh
Sat gureh nameh
Siri guru dev(e) nameh
Ich verneige mich (nameh) vor dem unendlichen, zeitlosen/ewigen (Ad) Lehrer (Gureh)
Ich verneige mich vor dem Lehrer in allen Zeiten (Jugad = Zeitalter)
Ich verneige mich vor dem inneren Lehrer, der uns die Wahrheit (Sat) enthüllt.
Ich verneige mich vor dem Guru, dem göttlichen Lehrer, der uns aus dem Dunkeln (Gu) zum Licht (Ru) führt.
Dieses Mantra ist ein Schutzmantra. In Verbindung mit der Meditation erzeugt es ein starkes Magnetfeld, das dich schützt. Es balanciert die 10 Energiekörper aus, es öffnet das Herz-Chakra und gibt dir Ausstrahlung.
Haltung: Sitze aufrecht in Gebetshaltung mit Nackenschleuse (Jalandhar Bandh) gezogen, Hände in Gebetshaltung vor dem Herzen, Daumen links über rechts gekreuzt (für Frauen – Männer rechts über links).
Aad gureh nameh – strecke die Arme in Gebetshaltung 60 Grad nach oben vorne aus
Jugaad gureh nameh – ziehe die Arme zurück in die Gebetshaltung vor Dein Herz
Sat gureh nameh – strecke die Arme erneut aus
Siri guru dev(e) nameh – ziehe die Arme erneut zurück
Augen sind geschlossen, Konzentration auf das Dritte Auge.
Dauer: 3 bis 31 Minuten
Gobinde Mukande
udare apare
hariang kariang
nirnamé akamé
Bedeutung:
„Erhaltender, Befreiender,
Erleuchtender, Grenzenloser,
Zerstörender, Erschaffender,
Namenloser, Wunschloser“
Dieses Mantra öffnet uns für Mitgefühl und Geduld. Es reinigt unsere Aura. Es arbeitet an karmischen Blocks, Irrtümern und Problemen aus der Vergangenheit, die wir noch mit uns tragen. Es hilft alte Traumata aufzulösen.
passende Meditation/Kriya:
Haltung: Lotus- oder Schneidersitz
Mudras zum Text:
Gobinde – Fäuste neben dem Körper auf Schulterhöhe
Mukande – Arme gestreckt 60 Grad nach oben offen
Udare – Hände bilden ein Dach über dem Kopf
Apare – Hände imYoga-Lotus vor dem Herzen
Hariang – Arme parallel nach vorne ausgestreckt, Handflächen zeigen vom Körper weg
Kariang – wie vor, Handflächen drehen noch oben
Nirname – wie vor, Handflächen zueinander in Berührung
Akame – Hände in Gebetshaltung vor dem Herzen
Ek ong kar,
Sat nam,
kartha purkh
nirbhao, nirwäh,
akaal muret
adjunie säbhang
gur prasad – jap
aad satsch,
jugaad satsch
häbhi satsch,
Nanak hosi bi satsch
Bedeutung:
Ik Ong Kar Gott und ich sind eins
Sat Nam Du bist mein wahres Wesen
Karta Purkh Gestalter der Welt
Nirbhao - Nirwäh ohne Furcht – ohne Zorn
Akaal Muret unendlich
Adjunie ungeboren
Saibhang Licht
Gur Prasad Gottes lebendiger Geist schenkt uns die Wahrheit
jap Erinnere Dich !
Aad Satsch, Es ist die ewige Wahrheit
Jugaad Satsch die Wahrheit durch alle Zeitalter,
Häbie Satsch, die Wahrheit im Jetzt
Nanak Hosi Bi Satsch Nanak spricht die ewige Wahrheit
Eine seh schöne musikalische Interpretation dieses Mantras gibt es von der Künstlerin Snatam Kaur auf ihrem Album Anand.
Om Sat Chit Ananda - Parabramha
Purushotama - Paramatma
Sri Bhagavati sameta
Sri Bhagavaté namaha
Bedeutung:
Om - Der eine Klang des Universums
Sat - Absolute Existenz
Chit Absolutes Bewusstsein
Ananda Glückseligkeit
Parabrahma der Geist jenseits alles Erschaffenem
Purushotama die höchste Persönlichkeit
Paramatma die höchste Präsenz, das höchste Bewusstsein
Sri Bhagavati in seinem Aspekt als Mutter
Sameta zusammen mit
Sri Bhagavate in seinem Aspekt als Vater
Namaha Ich verneige mich vor dir. /Ich gebe mich dir hin.
Ong namo
Guru dev namo
Bedeutung:
Ong ist die unendliche kreative Energie
Namo hat den selben Wurzelstamm wie das Schlüsselwort Namaste und bedeutet Ehrerbietige Begrüßung
Guru Führung von der Dunkelheit in das Licht
Dev bedeutet göttlich und bezieht sich auf die geistigen, spirituellen Bereich
Namo am Ende bestärkt die ergebene Hingabe
Ong Namo als ganzes bedeutet: Ich rufe das unendliche kreative Bewusstsein ( = ich begrüsse/öffne mich / bin bereit für das unendliche Wissen, den Ursprung )
Guru Dev Namo als ganzes bedeutet: Ich wende mich an die göttliche Weisheit (ich erwarte/öffne mich/bin bereit für den Lehrer, der mich vom Dunkel zum Licht führt.)
Damit verbeugt man sich vor dem eigenen höheren Selbst, damit es Dich leitet, indem es das Wissen und die Kraft des kosmischen Selbst nutzt. Einfach gesagt bedeutet es:
Ich verbeuge mich vor dem inneren unsichtbaren Lehrer, der überall und in allem enthalten ist, auch in mir.
Sat Siri, Siri Akaal
Siri Akaal, Maha Akaal
Maha Akaal, Sat(e) Nam
Akaal Muret – Wahe Guru
Bedeutung:
„Die wahre Einheit, die endlose Einheit;
die endlose Einheit jenseits des Todes;
jenseits des Todes ist das wahre Sein;
das ewige Sein, erfahre die Erleuchtung“
Dies ist eines der Mantren für das „Aquarian Sadhana“, welche uns Yogi Bhajan gegeben hat. Wenn Du es singst kommst du in die Schwingung des Bewusstseins, dass wir alle unsterbliche, ewige Seelen sind. Das Mantra lässt dich alle Herausforderungen des Lebens meistern.